Eine Familienfeier führte uns Mitte September nach Saalfeld. Die Sonne verschönerte uns den Ausflug. Saalfeld zeigte sich sehr farbenprächtig und lud zum Verweilen an der Saale ein.
Die Region um Saalfeld war vom Bergbau geprägt. In Unterwellenborn steht noch ein Zeitzeuge „Hochofen“ aus dieser Zeit. Der letzte Hochofen-Abstich ist in den 1990er Jahren erfolgt und stellte das Ende einer 120-jährigen Tradition dar.
Ein weiteres imposantes Industriedenkmal findet sich auf der anderen Straßenseite – die Gasmaschinenzentrale in Unterwellenborn.
Saalfeld ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Die Kreisstadt ist gut zu Fuß zu erkunden und hat einige Attraktionen zu bieten. Der Markt mit dem Rathaus und Einkehrmöglichkeiten lädt zum Verweilen ein. In der Johanneskirche in der Nähe des Marktes finden sich wunderschöne Mosaikfenster. Die Kirche bietet wechselnde Ausstellungen und musikalische Veranstaltungen.
Erholung findet man in Saalfeld an unterschiedlichen Orten – auf dem Bergfried. Das Ensemble aus Villa und Park Bergfried wurde durch den Schokoladenfabrikant Dr. Ernst Hüther erbaut. Einige Male im Jahr kann man die Villa auch innen besichtigen und viel über die Geschichte der Schokoladen-Stadt Saalfeld erfahren.
Im ehemaligen Alaunschieferbergwerk – den Feengrotten – kann man tief im Berg seine Fantasie anregen und erleben wie die Bergleute arbeiteten. Der Heilstollen bietet bei reinster Luft und Stille eine gute Möglichkeit für Einspannung und Erholung.